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(01.04.2024, 01:34 Uhr)

 
 
 Fremde Schuhe heimlich anprobieren
 
Ich war Samstag mit ein paar Kumpels unterwegs. Wir waren in einer Kneipe und es wurde ziemlich spät und mein letzter Bus war weg. Da einer meiner Freunde in der Nähe wohnt, hat er mir angeboten bei ihm zu schlafen. Er mußte zwar am Sonntag arbeiten, aber ich sollte einfach die Tür zuziehen, wenn ich wach wäre. Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war er dann auch schon weg. Ich löschte erstmal meinen Brand, zog mich an und ging los. Er wohnte ganz oben in der 8. Etage eines Hochhauses. Ich nahm die Treppe und zwei oder drei Etagen tiefer stand eine Verbindungstür zu einem Flur auf, von denen die Wohnungen abgingen. Vor einer Wohnungstür standen ein paar rote Pumps und ich mußte gleich an dieses Forum denken! Ich schlich also in den Flur. Als ich vor den Pumps stand, lauschte ich erstmal, ob ich Geräusche aus den Wohnungen hören konnte. Es war alles ruhig. Sonntagsmorgens lagen warscheinlich die meisten noch in den Federn. Der Restalkohol machte mich wohl mutig, denn ich schlüpfte schnell aus meinen Slippern und versuchte meine Füße in die Pumps zu stecken. Ich war überrascht wie gut sie passten. Etwas eng vielleicht. Ich habe ziemlich kleine Füße und hatte dünne Sneakersocken an. Unsicher machte ich ein paar Schritte Richtung Treppenhaus. Im Treppenhaus angekommen stoppte ich. Immer noch war nichts zu hören. Mutig ging ich jetzt ein paar Stufen nach unten. Die Pumps klackten ganz schön. Ich hatte das erste Mal Pumps an und es war nicht einfach. Als ich die untere Etage halb erreicht hatte, ging über mir plötzlich eine Tür auf und ich erstarrte vor Schreck! Ich hörte einen Mann rufen. "Ey, Schatz! Wem gehören die Schuhe vor unserer Tür?!" Oh nein! Ich bekam Panik! Mir wurde heiß und kalt! Ausgerechnet die Wohnung! "Wieso? Das sind doch meine. Die waren gestern Abend durch den Regen klitschnass und ich habe sie draußen gelassen." hörte ich eine Frauenstimme leiser aus der Wohnung. Schnell zog ich die Pumps aus und stellte sie leise auf den Boden. Dann flitzte ich schnell in Socken nach unten. Ein paar Etagen tiefer kauerte ich mich zitternd in eine Ecke. Ich hörte ihre Stimmen kaum noch, aber sie waren noch da. Dann hörte ich Schritte im Treppenhaus und schlich schnell weiter nach unten. "Die liegen hier! Was geht hier denn ab?!" Der Mann hatte offensichtlich die Pumps entdeckt. Dann ging er scheinbar wieder rauf. Kurze Zeit später hörte ich sie beide etwas lauter im Treppenhaus. Der Fahrstuhl wurde geholt und nachdem er wieder runter fuhr, klackte unten die Hautür und es war wieder still. Die beiden hatten wohl das Haus verlassen. Zitternd kauerte ich im Treppenhaus! Ich wagte mich nicht nach oben. Aber ich mußte meine Schuhe wieder holen. Hoffentlich habe sie sie stehen lassen. Wenn ich Glück hatte, würden sie vielleicht denken, daß irgendwelche Witzbolde die Schuhe vor den Wohnungstüren vertauscht hatten und ihre Pumps ins Treppenhaus gestellt hatten. Wer würde denn schon auf meine Aktion kommen?! Außer wenn man dieses Forum kennt. Nach einer gefühlten Ewigkeit schlich ich vorsichtig wieder rauf und bekam den Schock meines Lebens! Weg! Meine Schuhe waren weg! Panisch blickte ich in den leeren Flur. Sie hatten tatsächlich meine Schuhe weggenommen! Oh nein! Was jetzt??? Mein Freund war noch ein paar Stunden auf der Arbeit und wie hätte ich es ihm auch erklären sollen?! Nachdem ich noch einige Zeit im Treppenhaus ausharrte, habe ich schließlich den peinlichen Heimweg auf Socken angetreten. Auf dem Weg zur Bushaltestelle sind mir immer wieder Leute entgegen gekommen. Ich habe versucht zu vermeiden, daß sie meine Füße sehen, indem ich zwischen parkenden Autos gewartet habe. An der Bushaltestelle standen Leute und ich habe in der Nähe gewartet. Zwei Busse habe ich wegfahren lassen, bis die Bushaltestelle leer war. Ich bin dann schnell hin und habe mich auf die Bank gesetzt und meine Füße unter der Bank überkreuzt. Endlich kam der nächste Bus. Als er hielt und sich die Tür öffnete, bin ich schnell aufgesprungen und hin. Ich stellte mich dicht an die Abtrennung zur Fahrerkabine und wollte schnell meine Monatskarte vorzeigen, als ich den nächsten Schreck bekam. Meine Jacke! Ich hatte die ganze Zeit nicht bemerkt, daß ich meine Jacke in der Wohnung meines Kumpels vergessen hatte. Die Busfahrerin sah mich belustigt an, als ich da stand mit offenem Mund und nicht wußte, was ich machen sollte. Ich hüpfte schnell wieder raus und rannte so schnell es ging von der Bushaltestelle weg. In der Jacke waren meine Wohnungsschlüssel, Handy, alles! Ich mußte nun warten bis mein Kumpel von der Arbeit kam! Ich rannte also zurück zu seiner Wohnung. Als ich wieder da war, kam ich nicht mehr ins Treppenhaus! Ich schlich in der näheren Umgebung herum und versuchte meine Füße vor den immer mehr werdenden Passanten zu verstecken. Da ich weiße Socken an hatte, war das aber nicht einfach, denn die sahen die Leute bestimmt schon von weitem und wunderten sich wohl, wenn sie näher kamen, daß ich immer zwischen parkenden Autos herumschlich. Ich hatte auf jeden Fall genug Zeit, mir eine Erklärung auszudenken, wenn mein Kumpel endlich von der Arbeit zurück war!
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